Potablog 1338.at Header

 
Vor mittlerweile 2,5 Jahren habe ich meine heiß geliebte Nikon D50 gegen eine brandneue D7000 getauscht. War die D50 ein super Einstieg in die Spiegelreflex Fotografie, bin ich mit der Zeit doch an ihre Grenzen gestoßen, und wollte mich ein wenig weiterentwickeln.

Die D7000 war, und ist es auch immer noch, eine Super Kamera, damals die (meiner bescheidenen Meinung nach) beste APS-C Kamera. Gegenüber der D50 war alles um Längen besser, angefangen vom Gehäuse, über den Autofokus, bis zu Auflösung / Bildqualität.

Eigentlich war ich rundum glücklich, und der Meinung, dass ich jetzt für lange lange Zeit keine andere Kamera brauche. Eigentlich... Wie heißt es so schön: Das Bessere ist der Feind des Guten. In regelmäßigen Abständen hab ich den Fehler gemacht, mir die Kamera meines Vaters auszuborgen. Die Nikon D700 war zwar schon etwas älter, aber in vielen Bereichen immer noch meiner netten kleinen D7000 überlegen. Sei es jetzt vom Gehäuse, vom Rauschen, dem Vollformatsensor, oder der Geschwindigkeit, einmal angefasst merkt man sofort, warum Nikon die D700 als Profikamera vermarktet, und die D7000 "nur" als semiprofessionell.

Die D7000 hat deswegen keine schlechten Bilder gemacht, aber ein Unterschied war doch merkbar, der Wunsch mit den großen spielen zu dürfen immer vorhanden.
Abgeschreckt hat mich immer der Preis, mit der Kamera alleine ist es ja nicht getan, es müssen ja auch noch die richtigen Objektive her, und da gibt man schnell nochmal das gleiche wie für die Kamera, oder deutlich mehr, aus.

Naja nachdem ich dieses Semester auf der Uni nicht so extrem viel zu tun hatte, habe ich nebenbei ein wenig gearbeitet, und mit dem dadurch aufs Konto tröpfelnden Geld ist auch eine Vollformat Ausrüstung immer realistischer erschienen. Aber als Student ein paar Tausend Euro ausgeben, wenn man doch eine funktionierende Kamera hat, die super Bilder macht, wäre doch dämlich...

Stimmt schon, aber dann ist "leider" diesen Monat ein Bausparvertrag, sponsored bei Muttern, fällig geworden, Urlaubsgeld und Überstunden haben das Konto erfreulich aufgefettet, und eigentlich gingen sich Kamera und Objektiv jetzt doch ganz gut aus, und ein kleiner Polster für Thermenversagen, oder sonstiges Unbill würde auch noch übrig bleiben...

Langer Rede kurzer Sinn: Ich konnte nicht wiederstehen, und hab mir eine Nikon D800 + Nikkor 24-70 gekauft.

Ahhhh ich sags euch, so eine feine Kamera!! Und dann auch noch in Kombination mit dem Objektiv, da schaut meine treue D7000 doch recht alt aus.
Wie damals von der D50 auf die D7000 ist auch hier wieder alles besser, Gehäuse, Sensor (Endlich Vollformat!!), Autofokus, Bedienung, usw... Man spürt sofort, dass man Profiequipment in den Händen hält.

Brauch ich Profiequipment? Nein nicht wirklich.. Macht das Fotografieren damit mehr Spaß? Oh ja, aber Hallo! Endlich keine künstlichen Beschneidungen in der Funktionalität im Vergleich zu den großen Kameras, man hat ja jetzt genau so eine in Betrieb.

Auch wenn ich das schon vor 2 Jahren geglaubt habe, dieses mal hab ich wirklich genug Kamera für die absehbare Zukunft.. (Wenn da nicht die Objektive wären... so ein 14-24er wäre schon nett... aber man wills ja nicht gleich übertreiben ;))

Natürlich bringt so eine gscheite Kamera auch einiges an neuen Ansprüchen mit sich. RAW Dateien haben jetzt um die 40 Megabyte, wenn ich sehe, wie wenige Bilder auf meine 16 GB Speicherkarten gehen, blutet mir doch ein wenig das Herz. Wenn ich schon von Speicherkarten rede, so 16 GB Class 10 Transcend SD Karten sind zwar nett, aber wirklich ausreizen tun die die Kamera auch nicht... Dann funktioniert natürlich der alte Infrarotauslöser nicht mehr, ein mindestens 3x so teurer Funkauslöser muss also her. Der Fotorucksack ist mittlerweile auch schon sehr eng geworden, und das höhere Gewicht macht dem Stativ doch etwas zu schaffen... Aber das sind Probleme denen ich mich gerne widme, ein wenig Geld ist ja am Konto doch noch vorhanden ;)

Damit es nicht nur viel zu lesen gibt, noch ein paar Fotos von den ersten Tests. Sobald ein geladener Akku in der Kamera war, hab ich mich mit dem Daniel Richtung Schönbrunn begeben, um der Kamera ein wenig auf den Zahn zu fühlen. Auch beim anschließenden Heurigenbesuch hab ich mich noch ein wenig gespielt, in Verbindung mit einer ordentlichen Festbrennweite lassen sich wunderbare Portraits schießen, geringere Tiefenschärfe olé..

In der hochgeladenen Auflösung kommt es ja leider nicht richtig rüber, aber was bei 36 Megapixeln alles im Bild unterkommt, ist wirklich beeindruckend. Nicht dass ich unbedingt so viel Auflösung brauchen würde, aber schaden tut sie auf jeden Fall auch nicht...

(Ich gebe zu, die meisten der Photos hätte ich mit meiner alten Kamera auch ähnlich hinbekommen, es hätte aber deutlich weniger Spaß gemacht, und das sind ja auch nur die ersten Tests ;))

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture
Direktlink  Kommentare: 5 geschrieben von theo am Dienstag, 09.07.2013, 00:06
Eingeordnet unter: Fotos


Letztes Wochenende fand wieder die jährliche Riedenwanderung am Wiener Nußberg statt.
Die Bedingungen waren perfekt, nicht so sonnig, dass das Wandern anstrengend wird, aber sonnig genug, um zum Weintrinken zu verleiten.
Mit Kamera bewaffnet bin ich mit den Eltern eine verkürzte Runde gegangen, und hab ein paar Photos geschossen, die natürlich hier zu finden sind.

PicturePicture

PicturePicturePicture

PicturePicture

PicturePicturePicture

PicturePicture

PicturePicture

PicturePicture

PicturePicturePicture

PicturePicture

PicturePicture
Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von theo am Sonntag, 07.07.2013, 23:50
Eingeordnet unter: Fotos, Weinberg


Damit es hier nicht so aussieht, als würde ich nur photographieren, gibts mal wieder etwas aus der Kategorie Studium zu sehen.

Dieses Semster war bei mir das große Entwerfen Katastrophenvorbeugung und Sicherheit in Gebäuden angesagt. Ziel war es entweder ein Gebäude zu entwerfen, dass einem Naturereignis wie einem Erdbeeben, Tsunamie oder ähnliches zu wiederstehen, oder von solch einem Ereignis betroffenen unterstand zu gewährleisten.

Nachdem ich letztes Semester bei den gleichen Betreuern das Entwerfen Angewandte Ästhetik absolviert habe, konnte ich meinen Entwurf, ein Stadion, weiterverwenden. Mit dem Gedanken an die Unterbringung von Katastrophenopfern, musste das Stadion überdacht sein, und das am besten möglichst Stützenlos. Man will ja auch als Zuschauer noch aufs Spielfeld sehen können.
Umgesetzt hab ich das mit einer doppelt abgehängten Dachkonstruktion, einmal abgehängt zwischen Stützen an den Stirnseiten des Stadions, und dann nocheinmal abgehängt von den Abhängungen, bis zu den Außenmauern. Wer genaueres wissen will, kann sich die Plakat pdfs anschaun, da habe ich den Entwurf in blumigen Worten beschrieben ;)

Wichtiger Bestandteil der Benotung war das Modell. In meinem Fall im Massstab 1:200, was immernoch in einer Grundplatte von 85x70 cm resultierte. Bei den meisten meiner alten Modelle hab ich auf all zuviel technische Hilfsmittel verzichtet, und meine Teile händisch ausgeschnitten. Dieses mal war das allerdings unmöglich, einerseits wegen der benötigten Präzision, andererseits weil der Großteil des Modells aus Holz besteht. Also musste eine CNC fräse her, so wie die auf der Uni, weil ich mich nicht mit unzähligen anderen Studenten um den Fräsplatz streiten wollte, hatte ich den Plan meine Teile auswärts fräsen zu lassen, was auch super funktioniert hätte, hätten sie mir nicht eine Platte skaliert = zu groß ausgefräst. Was super ist, wenn das genau die wichtigsten Teile (Außenwände auf denen die Dachkonstruktion aufliegt) sind, und man das ganze am Samstagabend vor der Abgabe entdeckt.

Nochmal fräsen hats bei dem Anbieter nicht gespielt, weil sie ausgelastet waren (trotzdem eine Frechheit, zuerst verpfuschen, und dann nicht ausbessern) Naja so wurde alles ein wenig stressiger, ich hab die benötigten Teile doch noch auf der Uni fräsen müssen, und dabei natürlich noch einen Fräser, und mit dem Fräser meine Holzplatte zerlegt. So war ich nicht wie geplant am Wochenende vor der Abgabe, sondern am Tag davor fertig, aber es wäre auch kein echtes Architekturprojekt, wenn man nicht bis in die Nacht vor der Abgabe hinein, daran sitzt ;)

Na gut genug der Worte, Modellphotos und zwei Renderings gibts unten, Links zu den Präsentationsplakaten hier:

Plakat 1

Plakat 2

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture
Direktlink  Kommentare: 4 geschrieben von theo am Sonntag, 30.06.2013, 13:49
Eingeordnet unter: Studium


Unsere letzten Zwei Stationen in Ørestad waren das V-Huset, und Mountain Dwellings.

Das V-Huset besicht vor allem durch seine V-förmigen Balkone, die brutal Spitz aus der Fassade ragen.

Mountain Dwellings ist insofern ein cooles Projekt, weil da die Wohneinheiten über einer Garage, Terrassenförmig angeordnet sind. Unser Führer hat dazu recht passend gemeint, wenn man in Dänemark einen Berg haben will, muss man ihn sich selber bauen. Die Garage, die bedingt durch die benötigte Steigung sehr großzügig ausgefallen ist, was die Durchfahtshöhen betrifft, ist von aussen auch noch durch ein Lochblech verkleidet, in das stilisiert ein Ausschnitt des Himalaya Gebirges gelocht ist.

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture
Direktlink  Kommentare: 1 geschrieben von theo am Samstag, 15.06.2013, 15:30
Eingeordnet unter: Fotos, Kopenhagen, Urlaub


Nachdem wir uns das 8 House angeschaut haben, und wunderbar zu Mittag gegessen haben, sind wir durch den Rest von Ørestad gewandert. Dabei kommt einem der Gedanke, dass die Dänen wirklich alles durchdesignt haben, vom Kraftwerk bis zur Parkgarage. Interessant zu sehen war auch das dortige Gymnasium, das wie alle anderen Schulen die ich in Kopenhagen gesehen hab, ein bissal mehr kann, als das woran ich mich aus meiner Schulzeit erinnere. Designermöbel, große Lichtdurchflutete Halle, eine kleine "Insel" vor dem Gebäude.... Wirkt auf mich so, als ob man in Dänemark der Bildung etwas größeren Wert beimisst, als in Österreich. (Ist natürlich eine stark verwässerte Wahrnehmung, haben dort schließlich nur neue Schulgebäude angeschaut)

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture

Picture
Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von theo am Samstag, 15.06.2013, 15:17
Eingeordnet unter: Fotos, Kopenhagen, Urlaub


Gehe zu Seite 1 ... 6 7 8 9 10 11 12 ... 47