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Letzten Sonntag war Riedenwanderung am Nußberg angesagt. Nachdem die Temperaturen jedoch ins subtropische übergingen, haben meine Eltern und ich uns damit begüngt, bei der lokalen Verwandschaft im Preysl einzukehren.

Nachdem ich dort schon alles x mal abgelichtet hab, habe ich diesmal mein Stativ und meinen Infrarotfilter mitgenommen, damit die üblichen Motive zumindest mit einem anderem Effekt versehen werden ;)

Rausgekommen ist dabei das folgende.

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Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von theo am Freitag, 06.07.2012, 23:43
Eingeordnet unter: Fotos, Infrarotfotografie


Nachdem die Bäume hierzulande mittlerweile wieder ordentlich beblättert sind, zahlts sich endlich wieder aus, Infrarot Photos zu schießen. Zu dem Zweck hab ich mich gestern in den Pötzleinsdorfer Schloßpark begeben. Als Kamera habe ich allerdings nicht meine D7000 verwendet, sonder meine gute alte D50. Mit der D7000 sind Infrarotphotos zwar auch möglich, aber nachdem der IR Sperrfilter recht effektiv ist, muss man einfach ewig belichten, damit was gscheites rauskommt... (ca. 30 mal so lang wie mit der D50)
Als Filter ist mein neuer Cokin Infrarotfilter zum Einsatz gekommen. Im Vergleich zu meinem alten Schraubfilter hat das Cokin System den großen Vorteil, dass ich den Filter einfacher und schneller runter geben kann, und damit den Bildausschnitt besser einstellen kann. Mit aufgesetzen Filter sieht man nicht wirklich viel durch den Sucher ;)

Aber nun lass ich wieder Photos sprechen, teilweise nur mit korrigiertem Weißabgleich, teilweise ein wenig bunter ;)

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Und weil auch ohne Infrarotfilter einige nette Bilder rausgekommen sind, noch eine Auswahl an Bildern mit saftigem grün.

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Direktlink  Kommentare: 0 geschrieben von theo am Mittwoch, 02.05.2012, 11:00
Eingeordnet unter: Fotos, Frühling, Infrarotfotografie


Meine ersten Infrarot Gehversuche waren zeitlich ein wenig unglücklich gewählt im Herbst, als schon fast alle Blätter weg waren. Beim aus dem Fenster Schaun letztens ist mir dann allerdings aufgefallen, das mittlerweile die Bäume belaubt sind, und sogar die Sonne scheint.

Also Infrarotfilter ausgepackt und mal testweise auf die D7000 geschraubt.
Die D50 war noch dafür bekannt, relativ infrarotfreundlich zu sein, zur D7000 war die offizielle Aussage von Nikon laut einigen Foren nur, geht nicht. Nichtsdestotrotz habe ich mich davon nicht abschrecken lassen, und bin mal vor die Tür gegangen, um Nikon eines besseren zu belehren.
Erfreulicherweise sind die Unterschiede zur D50, was die Infrarot Empfindlichkeit anbelangt, relativ gering. Die D7000 hat sogar einige Features, die Infrarotphotographie für mich leichter machen. Der größte Vorteil ist meiner Meinung nach das Liveview. Durch den Sucher sieht man dank Filter nicht sehr viel, genausowenig freut sich der Autofokus über den Filter der kaum Licht durchlässt. Im Liveview allerdings hellt die Kamera das Vorschaubild erfreulicherweise soweit auf, das man nicht nur den Bildausschnitt wählen kann, dank Bildschirmlupe lässt sich sogar ganz gut manuell scharfstellen. Das ich einen besser zum Infrarotphotographieren passenden Weißabgleich und einige andere Einstellungen die ich nicht jedes mal umstellen will, in einen eigenen Modus speichern kann, erleichtert die Arbeit auch recht ordentlich.

Wenn es Zeit und Wetter zulassen, werde ich mich in den nächsten Tagen, aber spätestens in den Ferien, ein wenig intensiver mit meinem IR Filter spielen, derweil gibt's mal die Testphotos von heute. Motiv war die Pfarrkirche am Bischof-Faber-Platz, hauptsächlich weil nahe und mit Bäumen umgeben. Ebenjene sind teilweise recht verschwommen, weil es ziemlich gewindelt hat, und ich zusätzlich zu der Filter bedingt längeren Belichtungszeit, auch noch 3 Blenden überbelichtet habe, weil die automatische Belichtungsmessung für solche Situationen einfach nicht gemacht ist.
Die Nachbearbeitung mit Nikon Capture NX funktioniert mittlerweile auch schon besser, es lassen sich sogar nette Farbvariationen erstellen, aber sehet selber:

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Direktlink  Kommentare: 2 geschrieben von theo am Montag, 06.06.2011, 23:33
Eingeordnet unter: Fotos, Infrarotfotografie


Das Thema Infrarotfotografie hat mich schon relativ lange gereizt, die Preise für die entsprechenden Filter haben mich allerdings immer geschreckt.

Ebay sei Dank habe jedoch ich vor ein paar Wochen einen günstigen Filter aus Großbrittanien erstanden, der zwar nicht der Hoya Filter ist, den ich eigentlich haben wollte, dafür aber weniger als ein drittel gekostet hat, und das gleiche kann :) Nach einigem warten auf die Lieferung und dann auf schönes Wetter, konnte ich ihn dann gestern erstmals gscheit testen.

Aber worum gehts in der Infrarotfotografie eigentlich?
Wer in Physik aufgepasst hat, könnte schon erste Vermutungen haben, und auch die die eher weniger aufgepasst haben, sollten sich daran erinnern, dass das Licht aus Strahlungen mit unterschiedlichen Wellenlängen besteht.

Das Infrarotspektrum beginnt so ca. ab einer Wellenlänge von 780 Nanometern. Nur kann das menschliche Auge nur Strahlung von ~ 380 bis eben jenen 780 Nanometer wahrnehmen. Kamerasensoren sind da nicht wirklich anders, und sind auf ein eher noch geringeres Spektrum sensibilisiert (~400-650nm sagt die allwissende Wikipedia), alles andere wird durch Sperrfilter mehr oder weniger gut abgeschirmt, damit es nicht in die Aufnahme hineinpfuschen kann.
Nachdem meine Nikon D50 einen eher dünnen Sperrfilter hat, ist sie jedoch für Infrarotfotografie trotzdem recht gut geignet.

Jetzt braucht es dann nur noch einen entsprechenden Filter, der alles Licht unterhalb des infraroten Spektrums ausfiltert. So wie z.B. den Hoya 720 (oder mein Noname Äquivalent), der in diesem Fall alles Licht unterhalb von 720nm herausfiltert.
Wobei man auch gleich zur ersten Schwierigkeit kommt, die sich einem als Infrarotfotograf in den Weg stellt: Wenn man so viel Licht rausfiltert, wird natürlich die Belichtungszeit dementsprechend länger, ein Stativ ist eigentlich ein muss.

Nur was kann das Infrarote Licht jetzt soe viel besser als das ordinäre, damit man überberhaut den ganzen Aufwand betreibt?

Die Vorteile die mich am meisten reizen, sind die, dass Infrarotstrahlung von Luftverunreinigungen weniger beeinfluss wird, und somit ein klarerer Himmel simuliert werden kann, und dass manche Materialien IR Licht anders reflektieren, als wir es gewohnt sind.

Das beste Beispiel ist der sogenannte "Wood-Effekt", der besagt, dass chlorophyllreiche Materie in der IR fotografie wesentlich heller erscheinen als sonst.
Das liegt laut Robert Williams Wood, der das ganze entdeckt hat daran, dass das Chlorophyll IR Strahlung fast vollständig durchlässt, und diese dann vom Wasser, das z.B. in den Blättern eines Baumes enthalten ist, reflektiert wird. Wäre dem nicht so, würden die armen Bäume der reihe nach überhitzen, und eingehen.

Aber jetzt habe ich nur viel herumgetippt, und nicht wie sonst, Bilder sondern Worte sprechen lassen, und wir wir alle wissen, sagt ein Bild mehr als Tausen Worte!

Ich habe jeweils ein "normales" Foto, ein unbearbeitets IR Foto und ein bearbeites IR Foto hochgeladen, damit man sich das ganze ein wenig besser vorstellen kann. Dreierlei stört mich selber noch ein wenig: 1. Durch die langen Belichtungszeiten hat mir der Wind ein wenig reingepfuscht, und die Schärfe ein wenig leiden lassen, 2. Die Blätter waren nicht mehr wirklich grün sondern herbstlich bunt, ich kann mir vorstellen, das das den Effekt ein wenig abschmälert, und 3. muss ich mich wahrscheinlich noch ein wengi mehr mit den finalen Bearbeitung auseinander setzen.

Aber alles in allem folgen hier die ersten Beispiele, mit denen ich ganz zufrieden bin:

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PS: die restlichen Fotos von dem Tag folgen, wie gewohnt bunt, in den nächsten Tagen ;)
Direktlink  Kommentare: 3 geschrieben von theo am Dienstag, 02.11.2010, 17:42
Eingeordnet unter: Fotos, Herbst, Infrarotfotografie


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