Die letzten Kopenhagen Photos sind schon etwas länger her, aber nichtsdesto trotz gehts jetzt wieder weiter.
Gab es beim letzten Teil noch url=http://blog.tersch.at/index.php?id=190]Wohnbauten[/url] vom südlichen Teil Orestads zu bewundern, sind wir anschließend Richtung Norden gefahren, und haben uns das Koncerthuset des hiesigen Rundfunks angeschaut. Geplant von Jean Nouvel (wo hat der eigentlich nicht gebaut?) gibt das Gebäude von Außen nicht wirklich viel her, ein blauer Kasten halt. Innen fängts dann dafür an, unregelmäßig zu werden. Der Hauptsaal ist umhüllt von ineinander verschachtelten unregelmäßigen Platten. Schaut ganz nett aus, all zu genau hinschaun darf man aber auch nicht, sonst findet man unverkleidete Kabel und ähnliches. In den Saal hinein sind wir leider nicht gekommen, aber zumindest durch die umgebenden Foyers konnten wir durch.
Nachdem das Koncerthuset unsere letzte Station in Orestad war, ging es wieder zurück richtung Kopenhagener Zentrum, für eine Bootsfahrt im und rund um den Nyhavn.
Auch wenn man sich am Schiff selber gegen unzählige andere Touristen mit ihren Digiknipsen durchsetzten muss, sind ein paar nette Impressionen entstanden, und ich hatte eine gute Gelegenheit das neue Teleobjektiv auszutestend, und sogar an der kleinen Meerjungfrau sind wir vorbei gekommen ;)
Und für die Freunder bunter Farben, gibts zum Abschluss noch ein paar HDRs aus dem Hafen selber:
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geschrieben von theo am Montag, 22.07.2013, 22:05
Wie letzt Woche geschrieben, hab ich in meinem jugendlichen Übermut einen Haufen Geld für eine neue Kamera, namentlich die Nikon D800 asugegeben.
Nachdem ich sie am ersten Tag Freihand getestet habe, hab ich sie am Abend darauf mal auf mein Stativ geschraubt, und die Standfestigkeit der Kombination getestet. Dazu habe ich mich auf die Hauptbibliothek am Urban Loritz Platz begeben.
Mein gutes altes Monfrotto 190XPROB mit dem 496RC2 Kugelkopf stößt bei der Kombination D800 und 24-70er leider schon etwas an ihre Grenzen (Sind ja auch ca. 1,8kg). Hochformataufnahmen werden tendenziell verwackelt, wobei ich noch nicht mit Funkauslöser photographiert habe, weil ich noch keinen zur neuen Kamera kompatiblen hatte.
Aber mit behutsamen Arbeiten entstehen trotzdem ganz feine Photos. Zur verdeutlichung, wieviel Bildinformation 36 Megapixel bieten, eine Aufnahme vom höchsten Punkt der Bibliothekstreppe, auf den Platz hinunter, einmal als Übersicht, und einmal als ein Full HD Ausschnitt. Nachdem ich ohne Probleme die kleinen Runden Schilder mit den Liniennummern der Straßenbahnstation lesen konnte, war ich doch recht begeistert ;)
Mangels Vollformat Weitwinkel, habe ich mit meinem (jaja eigentlich Vaters) Tokina 12-24 den DX Modus getestet. Die dabei entstehenden Photos haben zwar "nur" knapp 16 Megapixel, aber auch das ist schon mehr als man für einen A3 Ausdruck braucht. Es ist zwar ein wenig pervers eine sündteure Vollformat Kamera mit einem dritthersteller APSC Objektiv zu betreiben, aber irgendwo waren meinem Wahnsinn doch noch Grenzen gesetzt, ein Vollformat Weitwinkel muss noch ein wenig warten ;)
Spätestens auf eine Internet freundliche Auflösung hinunter gerechnet, erkennt man eh keinen Unterschied mehr, wie man sich bei den Folgenden Bildern glaube ich selbst überzeugen kann:
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geschrieben von theo am Montag, 15.07.2013, 23:06
Vor mittlerweile 2,5 Jahren habe ich meine heiß geliebte Nikon D50 gegen eine brandneue D7000 getauscht. War die D50 ein super Einstieg in die Spiegelreflex Fotografie, bin ich mit der Zeit doch an ihre Grenzen gestoßen, und wollte mich ein wenig weiterentwickeln.
Die D7000 war, und ist es auch immer noch, eine Super Kamera, damals die (meiner bescheidenen Meinung nach) beste APS-C Kamera. Gegenüber der D50 war alles um Längen besser, angefangen vom Gehäuse, über den Autofokus, bis zu Auflösung / Bildqualität.
Eigentlich war ich rundum glücklich, und der Meinung, dass ich jetzt für lange lange Zeit keine andere Kamera brauche. Eigentlich... Wie heißt es so schön: Das Bessere ist der Feind des Guten. In regelmäßigen Abständen hab ich den Fehler gemacht, mir die Kamera meines Vaters auszuborgen. Die Nikon D700 war zwar schon etwas älter, aber in vielen Bereichen immer noch meiner netten kleinen D7000 überlegen. Sei es jetzt vom Gehäuse, vom Rauschen, dem Vollformatsensor, oder der Geschwindigkeit, einmal angefasst merkt man sofort, warum Nikon die D700 als Profikamera vermarktet, und die D7000 "nur" als semiprofessionell.
Die D7000 hat deswegen keine schlechten Bilder gemacht, aber ein Unterschied war doch merkbar, der Wunsch mit den großen spielen zu dürfen immer vorhanden.
Abgeschreckt hat mich immer der Preis, mit der Kamera alleine ist es ja nicht getan, es müssen ja auch noch die richtigen Objektive her, und da gibt man schnell nochmal das gleiche wie für die Kamera, oder deutlich mehr, aus.
Naja nachdem ich dieses Semester auf der Uni nicht so extrem viel zu tun hatte, habe ich nebenbei ein wenig gearbeitet, und mit dem dadurch aufs Konto tröpfelnden Geld ist auch eine Vollformat Ausrüstung immer realistischer erschienen. Aber als Student ein paar Tausend Euro ausgeben, wenn man doch eine funktionierende Kamera hat, die super Bilder macht, wäre doch dämlich...
Stimmt schon, aber dann ist "leider" diesen Monat ein Bausparvertrag, sponsored bei Muttern, fällig geworden, Urlaubsgeld und Überstunden haben das Konto erfreulich aufgefettet, und eigentlich gingen sich Kamera und Objektiv jetzt doch ganz gut aus, und ein kleiner Polster für Thermenversagen, oder sonstiges Unbill würde auch noch übrig bleiben...
Langer Rede kurzer Sinn: Ich konnte nicht wiederstehen, und hab mir eine Nikon D800 + Nikkor 24-70 gekauft.
Ahhhh ich sags euch, so eine feine Kamera!! Und dann auch noch in Kombination mit dem Objektiv, da schaut meine treue D7000 doch recht alt aus.
Wie damals von der D50 auf die D7000 ist auch hier wieder alles besser, Gehäuse, Sensor (Endlich Vollformat!!), Autofokus, Bedienung, usw... Man spürt sofort, dass man Profiequipment in den Händen hält.
Brauch ich Profiequipment? Nein nicht wirklich.. Macht das Fotografieren damit mehr Spaß? Oh ja, aber Hallo! Endlich keine künstlichen Beschneidungen in der Funktionalität im Vergleich zu den großen Kameras, man hat ja jetzt genau so eine in Betrieb.
Auch wenn ich das schon vor 2 Jahren geglaubt habe, dieses mal hab ich wirklich genug Kamera für die absehbare Zukunft.. (Wenn da nicht die Objektive wären... so ein 14-24er wäre schon nett... aber man wills ja nicht gleich übertreiben ;))
Natürlich bringt so eine gscheite Kamera auch einiges an neuen Ansprüchen mit sich. RAW Dateien haben jetzt um die 40 Megabyte, wenn ich sehe, wie wenige Bilder auf meine 16 GB Speicherkarten gehen, blutet mir doch ein wenig das Herz. Wenn ich schon von Speicherkarten rede, so 16 GB Class 10 Transcend SD Karten sind zwar nett, aber wirklich ausreizen tun die die Kamera auch nicht... Dann funktioniert natürlich der alte Infrarotauslöser nicht mehr, ein mindestens 3x so teurer Funkauslöser muss also her. Der Fotorucksack ist mittlerweile auch schon sehr eng geworden, und das höhere Gewicht macht dem Stativ doch etwas zu schaffen... Aber das sind Probleme denen ich mich gerne widme, ein wenig Geld ist ja am Konto doch noch vorhanden ;)
Damit es nicht nur viel zu lesen gibt, noch ein paar Fotos von den ersten Tests. Sobald ein geladener Akku in der Kamera war, hab ich mich mit dem Daniel Richtung Schönbrunn begeben, um der Kamera ein wenig auf den Zahn zu fühlen. Auch beim anschließenden Heurigenbesuch hab ich mich noch ein wenig gespielt, in Verbindung mit einer ordentlichen Festbrennweite lassen sich wunderbare Portraits schießen, geringere Tiefenschärfe olé..
In der hochgeladenen Auflösung kommt es ja leider nicht richtig rüber, aber was bei 36 Megapixeln alles im Bild unterkommt, ist wirklich beeindruckend. Nicht dass ich unbedingt so viel Auflösung brauchen würde, aber schaden tut sie auf jeden Fall auch nicht...
(Ich gebe zu, die meisten der Photos hätte ich mit meiner alten Kamera auch ähnlich hinbekommen, es hätte aber deutlich weniger Spaß gemacht, und das sind ja auch nur die ersten Tests ;))
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geschrieben von theo am Dienstag, 09.07.2013, 00:06
Unsere letzten Zwei Stationen in Ørestad waren das V-Huset, und Mountain Dwellings.
Das V-Huset besicht vor allem durch seine V-förmigen Balkone, die brutal Spitz aus der Fassade ragen.
Mountain Dwellings ist insofern ein cooles Projekt, weil da die Wohneinheiten über einer Garage, Terrassenförmig angeordnet sind. Unser Führer hat dazu recht passend gemeint, wenn man in Dänemark einen Berg haben will, muss man ihn sich selber bauen. Die Garage, die bedingt durch die benötigte Steigung sehr großzügig ausgefallen ist, was die Durchfahtshöhen betrifft, ist von aussen auch noch durch ein Lochblech verkleidet, in das stilisiert ein Ausschnitt des Himalaya Gebirges gelocht ist.
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geschrieben von theo am Samstag, 15.06.2013, 15:30