Nachdem ich jetzt fast drei Monate nichts gebloggt habe, wird es mal wieder Zeit für "neue" Bilder.
Zwar hab ich in den letzten Monaten unzählige Photos gemacht, aber zuerst will ich noch die restlichen Kopenhagen / Malmö Photos aus diesem Sommer posten, sind mir zu schade um nur auf der Festplatte zu vergammeln.
Nachdem ich aber auch irgendwann zu den neueren Photos kommen will, gibts nur eine Kurzfassung.
Begonnen haben wir unseren Tag in Malmö beim
Turning Torso von Sergio Calatrava. Woher der Turm seinen Namen hat, kann man glaube ich aus den Bildern schlussfolgern ;)
Anschließend haben wir die Umgebung des Turms erkundet. Västra hammnen war einmal Industriegebiet, in dem es sich jetzt glaube ich ganz gut leben, und wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann essen, lässt.
Danach sind wir mit dem Bus in die Innenstadt gefahren, und haben dort einen kurzen heftigen Regenguss erlebt, den einzigen während unseres ganzen Aufenthalts, was für die Gegend glaube ich recht ungewöhnlich ist.
Durch die Stadt ging es dann zur Stadsbibliotekt. (Ich liebe die nordischen Sprachen)
Geplant hat die Bibliothek Henning Larsen, so wie gefühlt jedes zweite neue Gebäude in der Umgebung, aber nachdem sie fast alles so gut ausschaun wie die Bibliothek, sei es ihm vergönnt.
Der Hauptraum ist großzügig und hell, und zum Lesen oder Lernen kann man sich in ein überdimensionales Bücherregal zurück ziehen.
Den Abschluss unseres Tages in Malmö hat dann ein weiterer Spaziergang durch die Stadt gebildet, der beim Moderne Museett endete, auffallend vor allem durch seinen konsequenten Einsatz der Farbe Orange.
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geschrieben von theo am Donnerstag, 24.10.2013, 22:56
Unsere letzten Zwei Stationen in Ørestad waren das V-Huset, und Mountain Dwellings.
Das V-Huset besicht vor allem durch seine V-förmigen Balkone, die brutal Spitz aus der Fassade ragen.
Mountain Dwellings ist insofern ein cooles Projekt, weil da die Wohneinheiten über einer Garage, Terrassenförmig angeordnet sind. Unser Führer hat dazu recht passend gemeint, wenn man in Dänemark einen Berg haben will, muss man ihn sich selber bauen. Die Garage, die bedingt durch die benötigte Steigung sehr großzügig ausgefallen ist, was die Durchfahtshöhen betrifft, ist von aussen auch noch durch ein Lochblech verkleidet, in das stilisiert ein Ausschnitt des Himalaya Gebirges gelocht ist.
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geschrieben von theo am Samstag, 15.06.2013, 15:30
Nachdem wir uns das
8 House angeschaut haben, und wunderbar zu Mittag gegessen haben, sind wir durch den Rest von Ørestad gewandert. Dabei kommt einem der Gedanke, dass die Dänen wirklich alles durchdesignt haben, vom Kraftwerk bis zur Parkgarage. Interessant zu sehen war auch das dortige Gymnasium, das wie alle anderen Schulen die ich in Kopenhagen gesehen hab, ein bissal mehr kann, als das woran ich mich aus meiner Schulzeit erinnere. Designermöbel, große Lichtdurchflutete Halle, eine kleine "Insel" vor dem Gebäude.... Wirkt auf mich so, als ob man in Dänemark der Bildung etwas größeren Wert beimisst, als in Österreich. (Ist natürlich eine stark verwässerte Wahrnehmung, haben dort schließlich nur neue Schulgebäude angeschaut)
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geschrieben von theo am Samstag, 15.06.2013, 15:17
Weiter gehts mit den Photos von meinem Kopenhagen Betriebsausflug.
Nach unserer Runde durch
Islands Brygge wurde wir mit einem Bus ins nahe gelegene Ørestad geführt, einem Stadtentwicklungsgebiet im Süden Kopenhagens.
So wie es bei uns einmal die Seestadt Aspern werden soll, ist dort in den letzten Jahren ein neues Siedlungsgebiet entstanden, komplett mit allem, vom Wohnbau über Schulen, bis hin zu Hotels.
Besonders begeistert hat mich dort das Gebäude, das wir gleich als erstes besichtigt haben, das "8 House" von BIG. Der Name lässt es vielleicht schon erahnen, das Gebäude ist in der Form einer 8 gebaut worden, das allerdings in einem Massstab, den man in Österreich nicht wirklich zu sehen bekommt.
Der Gesamte Bau lässt sich in Schleifen bis nach oben erklimmen, und wenn du glaubst, du bist schon ganz oben, gehts noch einmal um die Ecke, und ein bissal weiter rauf. Belohnt wird man mit einem ordentlichen Ausblick, als Mieter hat man dafür jeden Tag einen kleineren Berg zu erklimmen ;)
Das Haus vereint für mich fast alles, was mir in den 4 Tagen an der modernen dänischen Architektur aufgefallen ist: Schräge Dächer, begrünte aufgehäufte Hügel (sonst ist dort auch wirklich alles flach), viel Glas (OK hier nicht ganz so viel) und durchdachtes Design, aber schwache Ausführungsqualität (bei den Fenster Profilen möchte ich nicht wissen, wies im Winter zieht)
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geschrieben von theo am Freitag, 14.06.2013, 23:59
Über Fronleichnam hatte ich das Glück, mit dem Büro dem schlechten Wetter in Wien Richtung Kopenhagen zu entfliehen. An insgesamt 3 Tagen Kopenhagen, und einem Tag Malmö haben wir einen Haufen Architektur zu sehen bekommen, und natürlich auch photographiert. (Muss von außen lustig ausgesehen haben, wenn sich aus einer Gruppe von 23, fast die Hälfte um den besten Standort vor einem Motiv duelliert) Nachdem es doch eher mehr Photos geworden sind, teile ich sie, in chronologischer Reichenfolge, auf mehrere Blogeinträge auf.
Begonnen haben wir unseren ersten Tag nur ein paar Meter von unserem Hotel entfernt im Hafenviertel Islands Brygge.
Mitte des 20. Jahrunderts noch sehr industriell, hat sich in den letzten Jahren dort viel getan. Vieles ist neu gebaut worden, und teilweise sind z.B. Silos zu Wohngebäuden umfunktioniert worden. (oder zumindest wurde an ihrem Aussehen Anleihe genommen)
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geschrieben von theo am Freitag, 14.06.2013, 23:35