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Damit es hier nicht so aussieht, als würde ich nur photographieren, gibts mal wieder etwas aus der Kategorie Studium zu sehen.

Dieses Semster war bei mir das große Entwerfen Katastrophenvorbeugung und Sicherheit in Gebäuden angesagt. Ziel war es entweder ein Gebäude zu entwerfen, dass einem Naturereignis wie einem Erdbeeben, Tsunamie oder ähnliches zu wiederstehen, oder von solch einem Ereignis betroffenen unterstand zu gewährleisten.

Nachdem ich letztes Semester bei den gleichen Betreuern das Entwerfen Angewandte Ästhetik absolviert habe, konnte ich meinen Entwurf, ein Stadion, weiterverwenden. Mit dem Gedanken an die Unterbringung von Katastrophenopfern, musste das Stadion überdacht sein, und das am besten möglichst Stützenlos. Man will ja auch als Zuschauer noch aufs Spielfeld sehen können.
Umgesetzt hab ich das mit einer doppelt abgehängten Dachkonstruktion, einmal abgehängt zwischen Stützen an den Stirnseiten des Stadions, und dann nocheinmal abgehängt von den Abhängungen, bis zu den Außenmauern. Wer genaueres wissen will, kann sich die Plakat pdfs anschaun, da habe ich den Entwurf in blumigen Worten beschrieben ;)

Wichtiger Bestandteil der Benotung war das Modell. In meinem Fall im Massstab 1:200, was immernoch in einer Grundplatte von 85x70 cm resultierte. Bei den meisten meiner alten Modelle hab ich auf all zuviel technische Hilfsmittel verzichtet, und meine Teile händisch ausgeschnitten. Dieses mal war das allerdings unmöglich, einerseits wegen der benötigten Präzision, andererseits weil der Großteil des Modells aus Holz besteht. Also musste eine CNC fräse her, so wie die auf der Uni, weil ich mich nicht mit unzähligen anderen Studenten um den Fräsplatz streiten wollte, hatte ich den Plan meine Teile auswärts fräsen zu lassen, was auch super funktioniert hätte, hätten sie mir nicht eine Platte skaliert = zu groß ausgefräst. Was super ist, wenn das genau die wichtigsten Teile (Außenwände auf denen die Dachkonstruktion aufliegt) sind, und man das ganze am Samstagabend vor der Abgabe entdeckt.

Nochmal fräsen hats bei dem Anbieter nicht gespielt, weil sie ausgelastet waren (trotzdem eine Frechheit, zuerst verpfuschen, und dann nicht ausbessern) Naja so wurde alles ein wenig stressiger, ich hab die benötigten Teile doch noch auf der Uni fräsen müssen, und dabei natürlich noch einen Fräser, und mit dem Fräser meine Holzplatte zerlegt. So war ich nicht wie geplant am Wochenende vor der Abgabe, sondern am Tag davor fertig, aber es wäre auch kein echtes Architekturprojekt, wenn man nicht bis in die Nacht vor der Abgabe hinein, daran sitzt ;)

Na gut genug der Worte, Modellphotos und zwei Renderings gibts unten, Links zu den Präsentationsplakaten hier:

Plakat 1

Plakat 2

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Direktlink  Kommentare: 4 geschrieben von theo am Sonntag, 30.06.2013, 13:49
Eingeordnet unter: Studium

Kommentar(e):
Sebastian hat am Sonntag, 30.06.2013 um 15:09 geschrieben:
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Sehr hübsch! Schönes Modell und gut durch gearbeitet!
theo hat am Sonntag, 30.06.2013 um 20:06 geschrieben:
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Danke dir, bissal was haben wir ja doch gelernt in 12 Semestern ;)
Felix hat am Montag, 01.07.2013 um 21:27 geschrieben:
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WIrklich hübsch! Nur was mir nicht ganz eingeht ist dieser Burggraben rundum? ist der für den Tsunami-Schutz oder war der vorher schon da? Oder hast du nur zu viel GoT geschaut/gelesen?
theo hat am Montag, 01.07.2013 um 22:23 geschrieben:
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Den musste ich machen, um das untere Geschoß noch halbwegs mit natürlichem Licht versorgen zu können. Wobei eine zugbrücke vorm eingangsbereich auch sehr schick gewesen wäre ;)

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