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Inspiriert von Vaters neuer Photoshop-Bibel hab ich mich mal ans sogenannte Fokcus Stacking gewagt.

Dabei geht es darum, Aufnahmen bei denen unterschiedliche teile eines Objektes anfokusiert wurden, miteinander zu verschmelzen, damit zum Schluss ein Bild rauskommt, bei dem alles Scharf ist.

Siehe auch auf der Wikipedia

Besonders nützlich ist das focus stacking bei Makro aufnahmen, bei denen es fast unmöglich ist alles scharf dazustellen wenn man wirklich nahe rangeht.

Mangels Makro Objektiv hab ich mich mit meinem 50mm/1,8er Objektiv gespielt.
Aufgenommen hab ich meine Taschenlampe mit Blende 2,8, damit der Hintergrund schön unscharf ist, und nah an der Naheinstellungsgrenze des Objektivs.

Zusammengesetzt ist das letzendliche Bild aus 11 Einzelaufnahmen, mit wanderndem Fokus.
Ein paar mehr wären vielleicht nicht schlecht gewesen, aber für meine Testzwecke hats ausgereicht.

Zuerst hab ichs mit Photoshop versucht, was zwar funktioniert hat, aber nicht zu meiner vollkommenen Zufriedenheit.

Also Google angeworfen und Helicon Focus gefunden + 30 Tage Trial runtergeladen.

Für den Zweck wirklich ein geniales Programm, dessen Automatik schon recht gut funktioniert, und auch noch leicht verständliche, gute manuelle Verbesserungsmethoden anbietet.

Auch noch ausprobiert hab ich CombineZP, aber unter meinem Windows 7 64bit stürzt das nach der auswahl der Photos jedes mal ab, aber vielleicht bin ich auch zu unfähig. Das feine an dem Programm wäre hatl das es gratis ist ;)

Unten einmal das Ausgangsbild, bei dem man schön sieht wieviel ohne Focus Stacking scharf wäre.

Und darunter dann nochmal das gestackte Bild (wems auffällt, der Hintergrund ist leicht anders, da hab ich einen Lampenfuß rausgestempelt)

Picture

Picture

Direktlink  Kommentare: 3 geschrieben von theo am Samstag, 09.01.2010, 20:55
Eingeordnet unter: Fotos

Kommentar(e):
potassium hat am Sonntag, 10.01.2010 um 12:46 geschrieben:
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Googel? :D
Is aber ein cooles Ergebnis. Sieht aus wie die Produktfotos in Katalogen.
11 Einzelaufnahmen? Ist aber relativ aufwendig dafür. Kann man das noch vereinfachen oder leidet die Qualität da sehr darunter?
Wird die Kamera dabei auf einem Stativ befestigt und nur um eine Achse gedreht?
theo hat am Sonntag, 10.01.2010 um 12:53 geschrieben:
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jaja tippen ist nicht so leicht ;)

11 aufnahmen hab ich gebraucht weil bei Blende 2,8 die schärfentiefe schon ziemlich gering ist, und nur ein kleiner bereich scharf ist. hätt ich weniger aufnahmen verwendent, wäre zwischen den unterschiedlichen scharfen bereichen, einige unscharfe bereiche geblieben.

Eine kleinere Blende wie 5,6 hätts zwar auch getan und der scharfe bereich wäre größer gewesen, aber dann wäre auch der hintergrund schärfer geworden.

Kamera war auf einem Stativ, Objektiv manuell fokussiert, und zwischen den einzelnen aufnahmen, hab ich nur den fokus ring um ein paar millimeter weiter gedreht.
xylocaine hat am Sonntag, 10.01.2010 um 14:24 geschrieben:
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cool :)
das gefällt mir =)

nur den fokus-ring weiterzudrehen, muss ich mir merken ^^
eigentlich trivial, aber wenn man noch nicht auf die idee gekommen ist...

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